Es ist nichts in Stein gemeißelt.
Es ist nur eine Idee.
So hört man es von vielen Seiten und das stimmt auch so. Allerdings, wenn sich kein Widerspruch regt – auch aus der Bevölkerung – dann wird aus der Idee schnell Realität. Immer wieder heißt es später im Verfahren:
Aus der Bevölkerung kamen keine Einwände.
Deshalb gilt es nun, sich eine Meinung zu bilden und diese auch zu sagen. Es gibt viele Möglichkeiten, seine Meinung zu äußern, hier einige Tipps und Infos:
Sagen Sie ihre Meinung
Schreiben Sie Ihre Meinung an einen oder mehrere Personen oder Gruppen, die sie in das Verfahren einbringen können – per Mail, in sozialen Medien, per Brief oder einfach mit der von uns ausgegebenen Postkarte. Hier Listen wir einige Kontaktadressen:
Die Grünen
Ortsverband Mühldorf am Inn
Huterergasse 5
84453 Mühldorf am Inn
www.gruene-stadt-muehldorf.de
facebook
Tamara Martin & Kristin Martl-Hassan
(Ortssprecherinnen)
Mail: muehldorf@gruene-muehldorf.de
Dr. Matthias Kraft
(Fraktionssprecher)
Mail: mk@gruenesteam.de
SPD
SPD-Ortsverein Mühldorf
www.spd-muehldorf.de
facebook
Sea Altmann & Angelika Kölbl
Mail: info@spd-muehldorf.de
Verkehrswende Mühldorf
Am einfachsten erreichen Sie die Verkehrswende über das Kontaktformular.
Stadt Mühldorf
Stadtplatz 21
84453 Mühldorf a. Inn
Erster Bürgermeister
Herr Michael Hetzl
Telefon: +49 (8631) 612 101
Fax: 08631 / 612 109
buergermeister@muehldorf.de
… und / oder nehmen Sie offiziell Stellung
Der offizielle Weg ist die natürlich Beteiligung der Öffentlichkeit an den Planungsverfahren (§ 3 BauGB). Die Planungsunterlagen werden einen Monat lang öffentlich ausgelegt und alle können ihre Anregungen und Bedenken innerhalb dieser Zeit äußern.
Tipp: Bekanntmachungen „Planen und Bauen“ der Stadt Mühldorf a. Inn
Vorteile
- Es ist der offizielle und vom Gesetz vorgesehene Weg.
- Jede Stellungnahme wird behandelt.
- Man wird über das Ergebnis informiert.
Nachteile
- Man muss sich immer in den ortsüblichen Bekanntmachungsorganen informieren, wann diese Auslegung erfolgt.
- Der Zeitraum ist dann recht kurz.
- Zu diesem Zeitpunkt ist die Planung oft schon sehr weit fortgeschritten und gefestigt. Eine grundlegende Einflussnahme ist also eher schwierig.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Siegerentwurf des Ideenwettbewerbs zur Gestaltung des Stadtparks wird dem Verkehr und der Versiegelung viel Beachtung geschenkt. Belange wie Lebensqualität, zukunftsgerichtete Planung, Klimaschutz und ähnliche, „weichere“ Faktoren bleiben offen oder ganz außer Acht! Der Blick von der Stadt zum Inn und das damit verbundene Gefühl der Offenheit wird mit dem geplanten Parkhaus „abgeblockt“ und getrennt. Für mich unerklärlich ist, ist die Vorstellung, dass die Kirschbaumallee als einzig verbliebene Verbindung von der Stadt zum Inn für ein Gebäude geopfert werden soll?! Warum diese einzige und letzte Möglichkeit auch für die Zukunft zerstören.
Ebenso sollte eine Freifläche als Stadtpark erhalten bleiben – zum einen als Möglichkeit für die Menschen zum verweilen im Grünen, wenn man beim Stadtbesuch auch einmal eine Verschnaufpause möchte zum anderen als Möglichkeit für kleinere Veranstaltungen im Freien. Besuchern eines Cafes /Kiosks (an einem anderen Standort wie im derzeitigen Vorschlag) wäre sicher auch der Blick auf Kirschbäume und einen Stadtpark mit „Grün“ angenehmer und lieber als ein Blick auf die meterhohen Betonwände eines Parkhauses, so wie ich es dem „Siegerwettbewerbs“ entnehme.
Das Problem mit Verkehr und Parken sollte zweifellos gelöst werden – aber nicht zu Lasten von Tatsachen, die die künftige Generation im wahrsten Sinne „betoniert“. Dieser Weg wurde in der Vergangenheit ständig gewählt – mir scheint mit sehr mäßigem Erfolg. Es ist SEHR an der Zeit den Weg zu ändern.
Beate und Wolfgang Schmidhuber